Bericht für die Hannoversche
Allgemeine-Zeitung „Deister-Anzeiger“ und
„Leine-Nachrichten“ von Jürgen
Ketelhake,
Am Handanger 10, 31832
Springe, Telefon 05041/4898, Fax 05041/63822,
eMail: <amk-werbung-ketelhake@t-online.de>
BOHLE-KEGELN /
1. Bundesliga
SG Springe 52/Rot-Gelb
Sarstedt übernimmt nach
Pleiten gegen Itzehoe und
Pinneberg „rote Laterne“
Springe/Sarstedt (ket). Mit den erwarteten Niederlagen
im Gepäck kehrten die Bohle-Kegler der SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt von den
Auswärtsspielen der Bundesliga des 5. und 6. Spieltages zurück in heimische
Gefilde. Zunächst kassierten die Akteure um Sportwart Jürgen Ketelhake auf der
Sportanlage „Auf Stahfast“ in Ottenbüttel gegen Gastgeber ISV 09 Itzehoe ein
deutliches 8910:9054 (1:5, 0:3) und wurden tags darauf in der Pinneberger Kegelsporthalle
vom Klub KSV Halstenbek beim 8837:8998 (1:5, 0:3) förmlich vorgeführt.
Nach
diesen beiden Pleiten rutschte das Team von Deister und Kipphut in der Tabelle
auf Platz zwölf (5:13 Punkte) ab und übernimmt damit die „rote Laterne“.
Nun
müssen sich die Kegelspezialisten aus Springe und Sarstedt in den nächsten
Auswärtsspielen in Braunschweig sowie Berlin mächtig ins Zeug legen, um den verlorenen
Boden in der wichtigen Plus-Minus-Wertung gegenüber den anderen vom Abstieg
gefährdeten Teams auszugleichen. Noch schweben vier Mannschaften mit drei und
vier Minuspunkten belastet in größeren Nöten als die SG. Das kann sich aber
schnell ändern.
Nach
dem Gewinn von abermals vier Auswärtspunkten zieht Rekordmeister Rivalen Hannover
(14:4) bereits wieder einsam seine Kreise. Allein Rot-Weiß Berlin (12:6)
scheint dem Ausnahmeteam im Bohlekegeln auf den Fersen zu sein.
Gastgeber
ISV 09 Itzehoe präsentierte sich gegen die SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt in
ausgezeichneter Verfassung. Bereits in der Startachse zeigten Sönke Lohse (1509
Holz in 200 Wurf) und Ralf Schröder (1516) gegen die SG-Akteure Michael Meereis
(1500) sowie Jürgen Brüdern (1495) eindeutig, wer Herr im Haus ist. Im Mittelblock
entschieden die Hausherren mit Guido Schümann (1498) und Stephan Zipkat (1520)
bereits gegen Jürgen Ketelhake (1460) sowie Stefan Busche (1496) die Partie. Die
Schlussachse der 09er mit Eric Kusch (1498) und Ingo Nowak (1513) ließ
ebenfalls nichts mehr anbrennen gegen Detlef Haupt (1485) sowie Lothar
Deutscher (1474) und brachte den klaren Erfolg mit 144 Holz Differenz unter
Dach und Fach.
Sportwart
Jürgen Ketelhake: „Wir können den erforderlichen losen und runden Wurf einfach
nicht spielen. Die Niederlage geht daher auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“
Prächtig
erholt vom Punktverlust gegen Rivalen Hannover vom Vortag zeigte sich der KSV
Halstenbek gegen die SG Springe 52/RG Sarstedt. Wie im Rausch spielten die Gastgeber
auf und zertrümmerten vom ersten Wurf
an jegliche Hoffnungen der SG auf den Gewinn des Zusatzpunktes. Rainer Hebisch
(1535) und Thorsten Bätje (1484)
zeigten sich Jürgen Brüdern (1481) und Michael Meereis (1502) deutlich
überlegen.
Nicht anders die Mittelachse mit Oliver Kovacevic (1515) und Olaf Hebisch
(1500) gegen Stefan Busche (1471) und Jürgen Ketelhake (1467). In der
Schlussformation kanzelten dann Nationalspieler Jochen Kählert (1486) sowie Reinhard Hansen (1478) die
SG-Starter Detlef Haupt (1439) und Lothar Deutscher (1477) locker ab und
schraubten damit den Erfolg auf einen Unterschied von 151 Holz.
Teamleiter
Jürgen Ketelhake kommentierte das Geschehen deutlich: „Es ist nicht nur der
Wurm drin bei unseren Auftritten in der Fremde. Auch zwischen Anspruch und
Wirklichkeit klafft eine große Lücke.“
Viel
Zeit zum Verarbeiten der Niederlagen bleibt den Keglern der SG Springe 52/RG
Sarstedt jedoch nicht. Bereits am 15./16. November stehen die nächsten Spiele
auf dem Programm. Dann geben die SG-Akteure ihre Visitenkarte bei Grün-Weiß
Braunschweig und Rot-Weiß Berlin ab. Dort wird mit der kleineren 160er Kugel
gespielt. Die Aussichten auf einen Punktgewinn der SG werden dadurch sicherlich
nicht wachsen.